Tolkien und der Erste Weltkrieg. Das Tor zu Mittelerde

John Garth

Tolkien und der Erste Weltkrieg. Das Tor zu Mittelerde

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  • 978-3-608-98451-4
  • 464 Seiten, broschiert
  • Klett-Cotta, 2020

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Haben die Orks etwas mit den Nazis zu tun? Ist Tolkiens großes Epos von Mittelerde eine... mehr

Haben die Orks etwas mit den Nazis zu tun?

Ist Tolkiens großes Epos von Mittelerde eine Allegorie auf den Ersten Weltkrieg? Diese und andere Fragen beschäftigen von jeher die Leser. John Garth stellt diesen Spekulationen ein fundiertes und faszinierend argumentierendes Buch über den großen Autor Tolkien entgegen.

»TOLKIEN UND DER ERSTE WELTKRIEG. DAS TOR ZUR MITTELERDE ist der fehlende Baustein, der das vorherrschende Bild des Oxford-Professors J.R.R. Tolkien exzellent und notwendigerweise komplementiert. Eine der besten Biografien, die es über den Schöpfer von Mittelerde gibt.« (HERR-DER-RINGE-FILM.DE, 14.4.2014)

»1914 als junger Mann in all das hineinzugeraten, war eine keineswegs weniger schreckliche Erfahrung als 1939 … 1918 waren alle meine engen Freunde mit nur einer Ausnahme tot.« So äußerte sich Tolkien zu Deutungen, die im Herrn der Ringe eine Reaktion auf den Zweiten Weltkrieg sahen. John Garth beschreibt hier zum ersten Mal ausführlich, wie Tolkien in seiner Jugend erlebte, dass die Welt um ihn in der Katastrophe versank. Gerade diese Erfahrungen prägten Tolkiens mythologische Erfindungen maßgeblich, in denen er seine eigene literarische Tradition begründete. Mittelerde und seine Anziehungskraft sind daher nicht aus Eskapismus entstanden, sondern aus dem Drang, das Erlebnis der Verwüstung dichterisch in eine Form zu bringen, die bis heute nachwirkt und fasziniert.

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